Schul- und Freizeitsport: Möglichkeiten entdecken
Durch Sport und gezielte Bewegung werden die Muskeln stärker. Das schützt die Gelenke und kann das Verletzungsrisiko senken. Eine durch Training verbesserte Koordinationsfähigkeit kann helfen, Stürze zu vermeiden.1,5
Grundsätzlich empfehlen Expert:innen risikoarme, gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Klettern, Tischtennis oder Skilanglauf. Weniger geeignet sind Kontaktsportarten wie Handball, Fußball, Judo oder Geräteturnen.1
Eine Teilnahme am Schulsport ist auch bei einer Gerinnungsstörung grundsätzlich möglich.1,2,3 Zu beachten ist Folgendes:
- Sportlehrer:innen oder Trainer:innen müssen über die Erkrankung und Risiken informiert sein und eine Notfallnummer zur Hand haben.
- Bei Hämophilie: Prophylaktische Faktorgabe am Tag des Sportunterricht
- Das Gerinnungspräparat wird für Notfälle in der Schule hinterlegt.1
Wichtig Welche Aktivitäten im Fall Ihres Kindes möglich sind, sollten Sie vorab mit dem ärztlichen Behandlungsteam besprechen.2,3,5 Auch über das Projekt fit for life, der Sportberatung für Hämophilie-Patient:innen, lassen sich individuell passende Aktivitäten finden. Mehr dazu erfahren Sie hier.