Auch eine Beeinträchtigung der Thrombozyten (Blutplättchen) kann sich auf die Blutgerinnung auswirken und zu unkontrollierten Blutungen führen. Ist etwa die Anzahl der Thrombozyten zu niedrig (unter 150.000/µl), handelt es sich um eine sogenannte Thrombozytopenie.9 Diese kann unterschiedliche Auslöser haben, z.B. eine Grunderkrankung oder bestimmte Medikamente. Eine Thrombozytopenie liegt u.a. auch bei der thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura (TTP) vor, einem seltenen, jedoch lebensbedrohlichem Krankheitsbild.10
Gerinnungsstörungen können folglich verschiedene Ursachen haben. Für eine Zielgerichtete Behandlung ist daher eine genaue Diagnose erforderlich. Dabei können unter anderem die Thrombozytenaggregation sowie einzelne Gerinnungsfaktoren bestimmt werden.11